Wie macht man eigentlich eine Faschine und was ist das überhaupt?
Vorrangig wird in den Wintermonaten von unseren Mitarbeitern das Material gewonnen, welches in den Sommermonaten verbaut werden soll. Dazu gehören unter anderem Faschinen, Steckhölzer für neue Kopfweiden oder Stammmaterial zum Einbau von Totholz oder als Strömungslenker.
Der Begriff Faschine bedeutet mit Draht verschnürtes Bündel aus Reisig. Im Projekt werden dazu Kopfweiden geschnitten, deren Astmaterial zu einem rund 120 cm langen und 50 cm breiten Reisigbündel zusammengebunden wird. Die Faschinen können dann zum Beispiel als natürlicher Strömungslenker oder als Erstsicherung auf Rohboden befestigt werden. Zu erwähnen wäre noch, dass unsere „Jungs“ die Faschinen in Handarbeit herstellen. Jede Faschine ist daher ein Unikat.
Hier mal eine Abfolge wie eine Faschine entsteht:
Das Rohmaterial wird in umgebauten Stahlböcken geschichtet.
Mit einem Seil werden die Äste zusammengeschnürt und mit einem Draht fixiert.
Mittels Astkneifer werden die Faschinen auf Länge gestutzt.