Kreis Lippe
Der Kreis Lippe als Projektinitiator ist ebenfalls seit Beginn des Projektes mit dabei und setzt in erster Linie Maßnahmen im Bereich der Begaaue um. Ab Mitte 2020 sind verstärkt Maßnahmen aus dem Bega Auenprojekt des Kreises Lippe geplant. Aber auch andere Gewässer stehen im Fokus des Kreises Lippe. Bisher wurden in Zusammenarbeit mit den Einzelkommunen 35 Maßnahme abgestimmt. Umgesetzt werden konnten davon bisher 16 Maßnahmen.
Hier ein Beispiel zur Umsetzung des Bega Auen Konzeptes an der Bega bei Dörentrup. Mit wenigen „Baggerbewegungen“ wurden Initialbereiche geschaffen, mit der die Bega zur eigendynamischen Entwicklung gereizt werden soll. Beim Klicken auf den Link erscheint ein Video
VIDEO Bega bei Dörentrup LIP33
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LIP33: Laufverlängerung und strukturelle Entwicklung der Bega
Im Rahmen des „Integrierten Gewässer- und Auenprojektes Bega“ konnte im Bereich der Kläranlage Dörentrup auf ca. 350 Metern ein Teilstück der Bega strukturell verbessert werden. Der dort vorhandene Weg wurde aufgelöst und in Teilbereichen die Ufer aufgebrochen, so dass die Bega sich wieder eigendynamisch in das Gelänge graben kann. Die ersten Ergebnisse (siehe Video oben) zeigen, dass sich hier etwas tut.
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LIP17: Flächenerwerb und gewässerverträgliche Entwicklungsmaßnahmen
Im Zuge der Maßnahme konnten vom Kreis Lippe die linksseitigen Flächen für Entwicklungsmaßnahmen am Gewässer erworben werden. Durch den Einbau von Totholz – hier der Einbau von Weidenmaterial aus der Materialgewinnung – soll die Eigendynamik des Oetternbaches gefördert werden.
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LIP9: Anschluss eines verrohrten Nebengewässers in der Aue
Um die Auenstrukturen der Wiembecke weiter anzureichern, wurde hier das bisher verrohrte Seitengewässer in einen breiten Gewässerrandstreifen gelegt. Bewusst wurde hier keine Mittelwasserlinie vorgegeben, damit sich das Gewässer eigenständig entwickeln kann. Zudem konnte Totholz und eine dem Naturraum angepasste Bepflanzung vorgenommen werden.
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LIP27: Wiederherstellen der Durchgängigkeit am Herrengraben
Mai 2020
März 2022
Am Herrengraben an der direkten Mündung in die Weser verhindert ein verfallenes Wehr die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers. Hinter dem Bauwerk befindet sich ein als §62er-Biotop ausgewiesener ehemaliger Teich, der durch den nicht mehr gegebenen Aufstau überwiegend verlandet ist.
Im Zuge der Maßnahme wurde das bestehende Bauwerk belassen und stattdessen einige Meter daneben ein Raugerinne-Beckenpass in Riegelbauweise erstellt.
Dazu ist in der Oktober 2020 Ausgabe auch ein Artikel über den Lippischen Heimatbund erschienen (Quelle: Heimatland Lippe 113. Jahrgang Nr. 10)
In Fragen der Gewässerentwicklung erreichen Sie den Kreis Lippe über folgenden Link:
Ansprechpartner sind Herr Benning und Herr Völmeke:
Tel. Benning: 05231/626710
Tel. Völmeke: 05231/626681
Mail: j.benning@kreis-lippe.de
p.voelmeke@kreis-lippe.de