DETMOLD

DT1: Entfernung einer Verrohrung

Die erste Maßnahme im Projekt überhaupt. Was uns 2004 als unüberwindbar erschien, ist heute völlig normal. Maßnahmen wie diese in Vahlhausen machen wir heute mal eben nebenbei. Das Gewässer verläuft linksseitig in einer Betonverrohrung. Als erste Aufgabe sollte diese entnommen werden, um so das Gewässer offenlegen zu können. Kurzfristig wurde dann die angrenzende Fläche durch die Anlieger zur Verfügung gestellt, so dass das Gewässer aus der Verrohrung heraus in die Fläche gelegt werden konnte. Im Laufe der letzten Jahre hat sich ein zwar kleiner, aber dafür weitgehend naturnaher Gewässerverlauf ausgebildet.

DT212: Renaturierung in einem Teilbereich der Berlebecke

 

 

 

 

 

Auch wenn es so aussieht, dies ist kein öffentliches Gelände.

 

 

 

 

 

Leichtes Gerät wie unsere Mitarbeiter reichen bei weitem nicht aus um solche Maßnahmen umsetzen zu können.

Seit Beginn des Projektes ist unsere Truppe immer wieder im Verlauf der Berlebecke unterwegs. Aktuell konnte im Oktober 2021 erneut ein kleiner Teilbereich renaturiert werden. Die hier benötigten Flächen wurden freundlicherweise von privaten Eigentümern und der Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt. Vor Ort wurden die Uferbereiche weitgehend abgeflacht und von allerlei „kreativen“ Verbau befreit. Zur Strukturverbesserung wurden Totholzstämme und mehrere Kiesdepots eingebracht.

DT148: Strukturelle Verbesserungen

Diese bisher größte Maßnahme in der Projektgeschichte stellte uns nicht nur logistisch, sondern auch personell vor neue Herausforderungen. Zusammen mit einer Tiefbaufirma, die mit natürlichem Gewässerbau so gar nichts am Hut hatten, sollte auf einer Fläche von rund 15.000 m² ein komplett neuer Gewässerabschnitt der Werre geschaffen werden. Glücklicherweise entpuppte sich der abgestellte Baggerfahrer als äußerst neugierig und somit hatten wir vor Ort unglaublich viel Spaß mit dem „einfach mal Ausprobieren“. Entstanden ist ein Erlebnisreicher Gewässerabschnitt in dem jeder Bürger sehen kann was naturnahe Gewässer können. Aber nicht nur die Bürger sollten hier einen Platz zum verweilen bekommen, auch die Natur kann sich in einem nicht zugänglichen Bereich eigenständig entwickeln.